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Kirchenpräsident schreibt Gemeinden

Zum Ferienstart: „Jüngere schützen und begleiten“

Volker Jung im Online-Schulgottesdienst des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg

Volker Jung im Online-Schulgottesdienst des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat allen Gemeinden und Einrichtungen zum Ferienstart einen Brief geschrieben. Darin bedankt er sich für das Engagement in der Pandemie - hat aber auch an Politik und Gesellschaft Wünsche für die Zeit nach den Ferien.

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat angesichts der bevorstehenden Sommerferien in Hessen und Rheinland-Pfalz dazu aufgerufen, Kinder und Jugendliche „gesellschaftlich mehr in den Blick zu nehmen“. Sie hätten „bisher eine Hauptlast in der Pandemie getragen und können sich jetzt noch nicht durch eine für sie allgemein empfohlene Impfung schützen“, erklärte Jung am Donnerstag in Darmstadt. Schulen und Bildungseinrichtungen müssten „besser vorbereitet werden, damit nicht erneut Schließungen nötig werden“. Jung: „Auch in unseren Einrichtungen und Gemeinden sollten wir das tun, was uns möglich ist, um Kinder und junge Menschen gut zu begleiten“, schrieb er in einem Brief an alle Gemeinden und Einrichtungen in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zum Ferienstart.

Aufruf zu globaler Solidarität in der Krise

Jung wies zugleich auf die bedrängende Situation durch die Pandemie in vielen Ländern Afrikas und Asiens hin. Seit Beginn der Coronakrise stehe er in regelmäßigem Austausch mit den Partnerkirchen, erklärte Jung. Zum Teil fehle es dort an Impfstoff, zum Teil müsse für Impfungen geworben werden, „weil die Menschen skeptisch sind oder mancherorts – wie in Tansania – krude Verschwörungstheorien kursieren“. Jung: „Gerade im Blick auf Impfstoffe gibt es die große Bitte um mehr globale Solidarität.“ Gleichzeitig sei es gelungen, durch den weltweiten Austausch per Videokonferenzen „aneinander Anteil zu nehmen“ und in der globalen Krise gemeinsam Gott zu bitten „uns im Glauben zu stärken“.

Corona verändert Gemeindearbeit bereits

Jung dankte zugleich den Kirchengemeinden in der EKHN für ihr besonderes Engagement in der Pandemie. Schon jetzt sei deutlich geworden, „dass sich durch Corona unsere Arbeit verändert“. Jung: „Wir müssen herausfinden, wie ein gutes und nachhaltiges Zusammenspiel von analogen und digitalen Formaten aussieht – im Gemeindeleben und in unserer Gremienarbeit. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns dies gelingen wird und wir dabei auch manches Neue entdecken. In all den Schwierigkeiten, die wir gerade erleben, ist bei mir auch das Vertrauen gewachsen, dass wir in unserer Kirche viel Gestaltungskraft haben. Gott gibt uns nach wie vor viele Möglichkeiten - vor allem aber viele wunderbare, engagierte und hoffnungsfrohe Menschen.“

Das komplette Schreiben des Kirchenpräsidenten ist hier abrufbar: https://unsere.ekhn.de/detail-unsere-home/news/kirchenpraesident-richtet-sommergruss-an-alle-mitarbeitenden.html

 

 

 


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